Florian Schantl

 

Der Erfindergeist wurde meinem Vater in die Wiege gelegt. Vor Jahren machte er schon Erfindungen für automatische Maschinen, wofür er vier österreichische Patente erwarb.

Seit Jahrzehnten befasst er sich schon mit Erfindungen für die Blasmusik.
Es handelt sich neben der Entwicklung neuer Mundstücke auch um Methoden für Ansatz und Tonqualität und um die „Schantl-Ringe“, welche die Schwingungen am Instrument positiv beeinflussen.  

einige von tausend Forschungsmundstücken

Mein Vater wurde durch folgende Beschreibung aus einem Fachbuch des Landesinnungsverbandes des Bayerischen Musikinstrumentenhandwerks inspiriert ständig nach neuen Mundstücken zu forschen:


Das Mundstück übt einen großen Einfluss auf die leichte Ansprache und Tonqualität aus. Es liegt daher nahe, dass man sich bemüht, Mundstücke anzufertigen, die den genannten Bedürfnissen entsprechen und gerecht werden. Es bleibt also unseren Instrumentenmachern immer noch offen, ein zweckmäßiges Mundstück zu erfinden, das in jeder Weise die von mir geschilderten Nachteile beseitigt und trotzdem ein leichtes Ansprechen in Höhe und Tiefe bei vollem, schönem Ton ohne Beeinträchtigung der Stimmung allen Wünschen entspricht. Das würde bestimmt jeder Bläser dankbar begrüßen.

Seine Forschungen haben für die Blasmusik schon interessante Ergebnisse erbracht, wie unter anderem auch im Artikel „Bedeutung des Mundstückes“ in der „Kleine Zeitung“ vom 24. August 2002 zu entnehmen ist:

Der Obmann des Steirischen Blasmusikverbandes, Univ.-Prof. Wolfgang Suppan, bestätigt die Bedeutung der Arbeit Florian Schantls für die Welt der Bläser. Ein gutes Mundstück sei „das Allerwichtigste“. Suppan, der in Graz vergleichende Musikwissenschaft lehrte, erläutert, dass viele Musiker eigentlich gescheitert seien, weil sie ihr ganzes Leben lang ein Mundstück suchten und nie eines mit der erforderlichen Kombination an Eigenschaften gefunden haben. Das illustriert die Bedeutung der Bemühungen und Erfolge Florian Schantls.

 

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